Intervention

Wozu dienen die Interventionsleitfäden?

Die Leitfäden sollen als Vorlagen für Schulen und Beratungs- und Unterstützungseinrichtungen eine Orientierungshilfe sein und einen abgestimmten Prozess unterstützen. Damit können Schülerinnen und Schüler in schwierigen Situationen zeitnah und zielgerichtet unterstützt und ggf. an geeignete Stellen weitervermittelt werden. Alle Leitfäden haben eine übersichtliche, wiederkehrende und klare Struktur, so dass sich insbesondere Lehrkräfte schnell orientieren können und keine unnötige Zeit für Recherchen aufwenden müssen.
Die Handreichungen können als PDF-Datei heruntergeladen oder auf der Website betrachtet und kommentiert werden. Schulen haben die Möglichkeit, die Vorlagen nach dem Download durch eigene Angaben zu ergänzen und auf ihrer eigenen Website zu verwenden.
Wer Kritik, Anregungen oder Ergänzungen zu einem Leitfaden äußern oder seine Erfahrungen mitteilen möchte, kann dies gerne tun.

Wie sind die Interventionsleitfäden entstanden?

Die Leitfäden entstanden auf Initiative der Fachbereiche Schule sowie Jugend und Familie der Landeshauptstadt Hannover, unterstützt durch das Netzwerk WIRkt!. Alle Inhalte entsprechen den rechtlichen Rahmenbedingungen in Niedersachsen. Die Leitfäden sind durch die Zusammenarbeit vieler Professionen und Institutionen in akribischer, gemeinsamer Arbeit entstanden. Sie wurden mit regional und überregional zuständigen fachkundigen Akteur*innen erstellt und abgestimmt (zum Beispiel Polizei, Ordnungsamt, Kommunaler Sozialdienst, Beratungsstellen etc.). Die Leitfäden werden kontinuierlich fortgeschrieben, beziehungsweise bei Bedarf ergänzt.
Wenn Sie einen Leitfaden kommentieren oder ergänzen möchten, schreiben Sie Ihren Kommentar direkt unter dem entsprechenden Themenfeld.

Gern können Sie die jeweiligen Interventionsleitfäden für die Bedarfe Ihrer Schule anpassen. Dazu stehen Ihnen beschreibbare Felder zur Verfügung. Gleichwohl dürfen Sie Ihre individuellen Bögen auch mit dem Logo Ihrer Schule versehen (oben rechts auf den Seiten).

Übersicht

Anleitung
Die Anleitung beschreibt, was eine Lehrkraft von den Leitfäden erwarten kann. Sie informiert über Ziele und Struktur der Leitfäden.

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Schulvermeidung
Schulvermeidendes Verhalten hat unterschiedliche Ausdrucksformen. Aktives Fehlen im Unterricht stellt einen Verstoß gegen die gesetzliche Schulpflicht dar.

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Kindeswohlgefährdung
Kindeswohlgefährdungen lassen sich meist nicht direkt beobachten. In der Schule können daher eher gewichtige Anhaltspunkte (so genannte Indikatoren), auf eine potenzielle Ge-fährdung des Kindeswohls hinweisen.

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Konflikte
Konflikte gehören zum Schulalltag und zum Leben. Schule sollte Schülerinnen und Schüler darin unterstützen, ihre Konflikte möglichst eigenständig zu lösen und dies kontinuierlich zu trainieren und üben.

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Psychische Erkrankung
Dieser Leitfaden bietet Lehrkräften und anderen pädagogischen Fachkräften, die den Eindruck haben, dass eine psychische Auffälligkeit bei Schüler*innen vorliegt, einen Handlungsablauf an.

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Sexueller Missbrauch
Sexueller Missbrauch umfasst ein weites Spektrum und ist ein Teil des Missbrauchs von Gewalt. Blicke, Bemerkungen und tätliche Übergriffe sind erfassbare Taten, die einen Übergriff darstellen können.

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Tod und Trauer
In diesem Leitfaden kommen die vielfältigen Erfahrungen aus diesem Themenfeld zusammen und bieten ein Gerüst für mögliche eigene Handlungen.  

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Extremismus
Rassistische oder diskriminierende Denk- und Verhaltensmuster speisen sich aus gruppenbezogener Menschfeindlichkeit und Ungleichwertigkeitsideologien.

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Sucht
Eine beträchtliche Anzahl Jugendlicher macht Erfahrungen mit legalen und illegalen Substanzen. Die Auswirkungen des Konsums machen vor der Lebenswelt Schule nicht halt.

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Antisoziales Verhalten
Frühes antisoziales Verhalten ist anzunehmen, wenn die Interaktionen eines Kindes so einschränkend in seinen Bildungs-, Lern- und Entwicklungsmöglichkeiten wirken, dass es dauerhaft nicht am Unterricht teilnehmen kann.

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Mobbing
Mobbing in der Schule ist ein komplexes und feindseliges Geschehen, das sich auf mehreren Ebenen abbildet und schwer zu fassen ist.

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Cybermobbing
Cybermobbing, Internet-Mobbing oder Cyberbullying bezeichnet das absichtliche Beleidigen, Bedrohen, Bloßstellen oder Belästigen anderer im Netz.

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Straftaten/Gewalt
Bei erfolgten und auch bei geplanten Straftaten sind die gesetzlich und pädagogisch abgestimmten Prozesse zwischen Polizei, Justiz und Schule einzuhalten.

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Medienmissbrauch
Die Facetten der digitalen Mediennutzung können von unproblematisch, exzessiv bis zu riskant, missbräuchlich und süchtig sein.

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